Simbabwe

Foto: bfs / Abendsonne Afrika

Comeback eines Geheimtipps

Simbabwe erfährt aktuell eine Renaissance als Reiseland. Kenner wissen: Zwischen der berauschenden Tierwelt der Steppe und dem ungezähmten Sambesi lässt sich das authentische Afrika hautnah erleben.

 

 


(bfs) – Still und heimlich kämpft sich Simbabwe zurück in die Riege der afrikanischen Top-Reiseländer. Derzeit ist zu beobachten, dass mehr und mehr Lodges und andere Unterkünfte eröffnet werden. In den 80er-Jahren war das Land schon einmal äußerst beliebt unter Afrika-Liebhabern. Doch während Nachbarländer wie Südafrika und Botswana längst zum Standardangebot vieler Reiseveranstalter gehören, konnte Simbabwe zwischenzeitlich kaum von seinen landschaftlichen und kulturellen Attraktionen profitieren. Die  politische Lage hat dem Land in den vergangenen zwei Jahrzehnten schwer zu schaffen gemacht. Doch nun sind einige Entwicklungen im Gange, die positiv stimmen. Der US-Dollar, mit dem seit 2008 gezahlt werden kann, hat die Hyperinflation ausgesetzt, die Kriminalitätsrate sinkt, und die Regale der Supermärkte sind wieder gut gefüllt.
         Mit der Gesamtlage erholt sich auch der Tourismussektor. Genau aus diesem Grund ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um eine Reise in das exotische Land zu unternehmen. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Benzin ist wieder gesichert, und dennoch ist eine intime Begegnung mit Afrika jenseits der Touristenströme möglich. Besonders für Safari-Fans ist Simbabwe kaum zu toppen, denn hier gibt es garantiert keine Jeepkolonnen, die sich durch die Nationalparks wälzen, und die Tierwelt ist mindestens ebenso aufregend wie in den umliegenden Ländern. Raubkatzen, Elefanten, Giraffen und etliche weitere Arten sind hier heimisch und können aus nächster Nähe beobachtet werden.
          Der Mana Pools Nationalpark am unteren Sambesi ist einer der ursprünglichsten Parks der südlichen Hemisphäre. Hier erlebt man die Natur nicht nur zu Fuß hautnah, sondern auch per Kanu entlang der beeindruckenden Sambesi-Sandbänke. Erfahrene Ranger begleiten Urlauber auf diesen Abenteuern.
Mit 14.651 Quadratkilometern kommt der Hwange-Nationalpark, der größte innerhalb des Landes, beinahe an Schleswig-Holstein heran. Auf dieser Fläche liegen unzählige Wasserlöcher, an denen regelmäßig Tiere zum Trinken erscheinen. Etwas Geduld reicht somit aus, um sich Auge in Auge mit Löwe und Co. wiederzufinden. Aber nicht nur optisch, sondern auch akustisch ruft eine Reise in die afrikanische Steppe ein Sammelsurium unvergesslicher Eindrücke hervor. Unter dem opulenten Sternenhimmel ist nachts nur das Zirpen der Grillen zu vernehmen, darunter mischen sich immer wieder Flusspferdgrunzen und fernes Löwengebrüll.
          Das zweite große Highlight Simbabwes neben der atemberaubenden Tierwelt sind die weltberühmten Viktoriafälle, die größten Wasserfälle Afrikas. Der gewaltige Sambesi stürzt unweit der Grenze zu Sambia auf fast zwei Kilometern Breite bis zu 120 Meter in die Tiefe. Rundherum säumt üppiger Regenwald die Schlucht, über die eine stählerne Brücke führt. Für mehr Nervenkitzel und einen besseren Überblick sorgt nur noch ein Hubschrauberflug über die Viktoriafälle. In der direkt dort gelegenen, gleichnamigen Stadt Victoria Falls werden diese luftigen Exkursionen angeboten.
          Wer hingegen das bedeutendste Nationalerbe Simbabwes besichtigen will, muss mit dem Auto Vorlieb nehmen. Die in der südlichen Provinz Masvingo gelegene Ruinenstadt Great Zimbabwe ist Zeugnis einer längst vergangenen Zeit. Hinter steinernen Mauern, welche noch heute zu sehen sind, lebte vom 11. bis vermutlich ins 16. Jahrhundert das Volk der Shona in kleinen Hütten. Ihre Bezeichnung für die massive Siedlung – „Dzimba dza mabwe“ – bedeutet übersetzt „steinernes Haus“. Daraus leitet sich der heutige Name Simbabwes ab, der mit der Unabhängigkeit im Jahr 1980 die alte Benennung „Rhodesien“ ablöste. Der Handel mit Gold und Elfenbein ließ die Region vor einigen Jahrhunderten florieren, und der fruchtbare Boden gestattete erfolgreiche Rinderzucht. Was sich also hinter den runden Mauern aus aufgeschichteten Steinen verbirgt, ist nicht weniger als das Zeugnis einer blühenden Kultur. Als Reisender sollte man sich diese Stätte mitten in der Savanne keinesfalls entgehen lassen.
          Weltenbummler haben zwei Möglichkeiten, den Geheimtipp Simbabwe zu erkunden: auf einer betreuten Selbstfahrertour oder im Rahmen einer organisierten Reise. Von Ausflügen auf eigene Faust ist abzuraten. Bewegt man sich mit einem erfahrenen Team durchs Land, lässt sich der Urlaub unbeschwert erleben. Der Spezialreiseveranstalter „Abendsonne Afrika“ bietet beide Varianten der Fortbewegung an und hat sich vor Ort ein zuverlässiges Netzwerk an Führern und komfortablen Unterkünften aufgebaut. Auf Simbabwe im Angebot zu verzichten, kam nicht infrage. Schließlich ist das Land eine der schönsten Destinationen des Kontinents. Das findet zumindest Geschäftsführerin Liane Merbeck und ist sich sicher: „Simbabwe kommt wieder.“

Autor: bfs (Natalia Kippert)

 

zum Betrachten bitte ein Bild anklicken!

Weitere Informationen finden Afrika-Liebhaber unter www.abendsonneafrika.de.

 

Fakten

Reisezeit:
Prinzipiell ist Simbabwe ganzjährig bereisbar. Die begehrteste Reisezeit liegt aufgrund der geringen Niederschläge zwischen Mai und November.

Anreise:
South African Airways fliegt täglich über Johannesburg in die Hauptstadt Harare, nach Bulawayo oder zu den Victoriafällen. Ein gültiger Reisepass ist bei der Einreise vorzuweisen.

Impfungen:
Der Standardimpfschutz sollte im Vorfeld der Reise überprüft werden. Ein Gespräch mit dem Arzt über eine eventuelle Malaria-Prophylaxe ist ebenfalls ratsam. Dies ist vom genaueren Reiseverlauf abhängig.

Reiseplanung und Buchung:
Abendsonne Afrika GmbH
Zur Unteren Mühle 1, D – 89290 Buch-Obenhausen
Telefon: +49 (0)7343 929 98-0

E-mail:  info@abendsonneafrika.de

Internet: www.abendsonneafrika.de