DIE REISE-ILLUSTRIERTE
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Hotels der Welt

Schweiz

St. Moritz.

Die Spätsommersonne scheint verführerisch auf die Engadiner Berge. Wie ein herrlicher blauer Spiegel liegen der St. Moritzer See und der Silser See am Fuß des kleinen Dorfes, das sich der Jetset gerade im Winter als Domizil auserwählt hat. Im Sommer und goldenen Herbst dagegen erobern Wanderer die Berge und genießen die herrliche Aussicht vom Piz Nair auf die umgebenden Dreitausender. Surfer und Segler tummeln sich auf dem See und nutzen die frischen Winde aus.

 

Entspannung finden Wanderer und Musikfans im Art Boutique Hotel Monopol, mitten in St. Moritz.  Im Vier-Sterne-Haus mit einem modernen Flair und einer innovativen Ausrichtung vereinen sich Kunst und Klasse mit einem De-Luxe-Wohnambiente, das keine Wünsche offen lässt.

Direktor Lucas Merckaert nimmt die Gäste am liebsten mit in den gemütliche Lounge. Oder gleicht mit auf die herrliche Panoramaterrasse im sechsten Stock des „Monopol“. Von hier aus lässt sich das Bergdorf wunderbar überblicken, ebenso wie vom angrenzenden Wellavista Wellnessbereich aus. Nach der Wanderung eine entspannende Massage oder ein Bad im Whirlpool  mit Blick auf St. Moritz ist Erholung pur. Verwöhnen lassen darf man sich auch von der exquisiten mediterranen Küche des Hauses im Restaurant "Mono", wo Executive Chef Claudio Della Pedrina abwechslungsreiche Gerichte kreiert, Maître d'hôtel Francesco Stillitano ist verantwortlich für erlesene Wein-Tropfen. Eine Olivenölverkostung vor dem Abendessen - warum nicht?

Erlesenes, aber weniger Hochprozentiges gehört im Art Boutique Hotel dazu: die Werke junger Künstler. Sie finden hier eine perfekte Plattform, um ihre Arbeiten dem internationalen Publikum des Hauses zu präsentieren. Dadurch wurde das Hotel vor Kurzem als "Prefered Boutique Hotel" klassifiziert.

Lucas Merckaert empfiehlt seinen Gästen aber auch einen Abstecher nach Sils Maria. Der Nachbarort von St.Moritz hat schon 1881 den Philosophen und Schriftsteller Friedrich Nietzsche in seinen Bann gezogen. Dessen Jünger pilgern zu seinem Wohnhaus mit dem kleinen Museum und nebenan ins historische Hotel "Edelweiß" mit dem unter Denkmalschutz stehenden Jugendstilsaal, wo schon der Denker selbst gespeist hat. Und gerne wird heute noch daran erinnert.  Das Hotel „Edelweiß“ ist zwar das Schwesterhotel des „Monopol“, unterstreicht durch seine Historie und dem eher rustikalen Charme  aber den  Charakter eines typischen Berghotels mit langer Tradition, das in Sachen Gastlichkeit nichts verlernt hat.

Der Bergsommer ist im Oberengadin und in St. Moritz nicht gerade lange. Deshalb nutzen Touristen und Einheimische die warmen Tage. Einen perfekten Überblick über die Region rund um St. Moritz hat man von der Bergstation des Piz Nair mit seinen 3057 Metern. Leichte Nebel steigen aus dem Tal auf und versprechen einen strahlenden Nachmittag. Egal ob man das wunderbare Panorama mit dem Morteratsch-Gletscher genießt oder einfach nur ein Sonnenbad nimmt: Hier kann man die Seele baumeln lassen.

Schon allein die Fahrt nach oben macht Lust. Mit der historischen Standseilbahn, die mitten in St. Moritz startet, geht es nach Chantarella und Corviglia - umsteigen inklusive. Die Gondelbahn bringt die Besucher schließlich bis fast an die Spitze des Piz Nair. Unterwegs sollte man unbedingt den Start des Skiweltcups in Augenschein nehmen, wo die Rennfahrer den steilen Hang bei der Abfahrt nach unten schießen. Und natürlich die Murmeltiere bewundern, die sich in der warmen Vormittagssonne aalen.

Dem geschäftigen Treiben des kosmopolitischen Ferienorts St. Moritz kann man auf einem der zahlreichen Wanderwege wunderbar entfliehen. Etwa von Corviglia nach Marguns. Schmetterlinge tanzen über den leuchtenden Blumenwiesen, die Wolken spiegeln sich im Ley Alv, Bergbäche plätschern munter. Und die vielen Kühe grasen genüsslich auf den Weiden und lassen sich von den großen und kleinen Spaziergängern nicht stören. Nicht nur für Kinder ein herrlicher Tummelplatz in unberührter Natur. Wer eine kleine Erfrischung möchte, schöpft sich kurzerhand frisches Quellwasser oder kehrt zur Stärkung im kleinen Restaurant nahe der Gondel nach Celerina ein. Auf den Nachwuchs wartet hier übrigens ein herrlicher Außenspielbereich. Mit der Gondel geht es dann wieder ins Tal, nach Celerina, den Nachbarort von St. Moritz.

Überhaupt lässt sich im Sommer die Region gut per pedes erkunden. Mit fast 600 Kilometern Wegenetz wartet St. Moritz auf. Und mit den Postbussen, Bergbahnen und dem Bernina-Express lassen sich viele Ausflugsziele, wie etwa die Gletscherzunge des Morteratsch, schnell erreichen. Mit der Aktion "Bergbahnen inclusive" können Gäste übrigens ab einem Aufenthalt von zwei Nächten 13 Anlagen der Bergbahnen und teilweise die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen.

Text und Fotos: Diana Seufert

Adresse:

Art Boutique Hotel Monopol

Via Maistra 17, 7500 St. Moritz, Schweiz
Telefon:+41 81 837 04 04

www.monopol.ch

Dem Gourmet-Himmel so nah

Text und Fotos: Katharina Büttel

 

 

 

Das Genießerhotel „Le Grand Chalet" über dem Dorf von Gstaad im westlichen Berner Oberland ist ein Juwel unter Alpengipfeln. Hier verbinden sich im Sommer wie im Winter Naturerlebnisse, feinste Gaumenfreuden und Kulturgenuss.

 

          Da stehen wir nun auf der Terrasse unseres Zimmers im Grand Chalet, die Arme auf dem braunen Holzgeländer, und atmen tief ein: Bergluft! Der Blick schweift über sattgrüne, sanfte Berghänge. Unter uns öffnet sich weit das Saanenland-Tal mit dem international bekannten Alpendorf Gstaad, auf gut 1000 Meter Höhe gelegen. Darüber wachen das Wildhorn und der Arpelistock. Am Horizont erhebt sich auf über 3000 Meter Höhe spitzes, weiß gepudertes Gebirge, dazwischen der Diablerets-Gletscher, genannt Glacier 3000. Die Berge sind zwar nicht so hoch wie die im Osten mit den berühmten Namen Eiger, Mönch und Jungfrau, die alpine Echtheit der Region aber beeindruckt – trotz 100-jähriger Tourismusgeschichte.

         Auf dem Weg von unserer 4-Sterne-Bergoase hinunter in die Altstadt kommen wir an einigen Nobelhäusern vorbei. Für einen Ferienort – seit 1998 ist er autofrei - mit nicht einmal 8000 Einwohnern und genauso vielen Kühen ist die Auswahl an luxuriösen Unterkünften beachtlich; die Palette reicht vom altehrwürdigen Luxushotel bis zum ultramodernen Designhotel und privaten Chalet.

          Gstaad – trifft sich hier nicht die Prominenz, schön, schrill und reich? Sicher, tagsüber vermischt sich alles; die Flaniermeile zwischen „Charly's" Treffpunkt und St. Niklaus-Kapelle ist oft belebt auch von gutbetuchten Gästen. Roman Polanski besitzt irgendwo am Hang ein Haus, Liz Taylor und Coco Chanel erholten sich einst in der zauberhaften Landschaft vom Dreh- und Modezirkus. Heute entspannt sich hier schon mal Prinz Charles vom Repräsentieren, Paul McCartney vom Musikleben. Formel 1-Chef Ecclestone hat gleich ein komplettes Hotel gekauft, wo er mit seiner Entourage fürstlich residiert und diniert. Die kleine große Gstaad-Society hat es geschafft, ungestört, unauffällig und sicher unter sich zu bleiben – hier ist man diskret, sehr diskret.

          So kuschlig Gstaad mit seinen Gässchen, Cafés, schicken Läden und qualitativ hochwertigen Restaurants auf uns wirken mag, der Ort will auch als Kultur- und Sportdestination wahrgenommen werden. Das internationale Tennisturnier beispielsweise sorgt nicht nur unter Einheimischen für Aufsehen. Richtig stolz aber sind sie hier auf das Musikleben. Besonders zum Menuhin-Festival im Sommer bevölkern weltbekannte Künstler und Liebhaber klassischer Musik die Hotels.

          Das Gegenprogramm zur Gstaader Hochkultur liefert die Natur quasi unentgeltlich. Die Bergwelt des Berner Oberlandes lockt gewaltig. Nach dem zünftigen Frühstücks-Buffet in unserem Grand Chalet mit den leckeren Alpkäsen Hornberg- und Edelweißmutschli zieht es uns erst auf den Hausberg Eggli, später mit der Kabinenbahn zum Wandern auf die knapp 2000 Meter hohen Rellerli und Horneggli. Herrlich, dort sind wir umzinnt von Dreitausendern. Atmen würzige Bergluft und können uns an den bunten Almwiesen rechts und links des schmalen Pfades, immer mit Blick auf die faszinierende Szenerie, kaum satt sehen.

          Mit glühenden Wangen und etwas erschöpft geht es mit der Bergbahn zurück ins Tal, vorbei an den alten Häusern im historischen Chaletdorf Saanen mit ihren Holzfensterläden, Blumenkästen und bemoosten Steinschindeln. Ein Glas Wein im Dorf-Bistro und ein süffiger „Chüjergaffi" wirken, als habe man drei getrunken. Dabei ist schon der Blick auf die Älpler, wie sie nach dem Alpabzug vom Hornberg ihre schönen, prachtvoll geschmückten Kühe durchs Dorf zügeln, berauschend - welch ein Glück für uns! Das Geläut ihrer Glocken erreicht Konzertlautstärke, als die Tiere zum Melken in die Ställe gebracht werden.

          Am Abend steht Genuss in „unserem Grand Chalet-Wohnzimmer" auf dem Berg an: ein Cognac vorm offenen Kamin, umspielt von der Zither des Werner Frey. Und der kleine, feine Fitnessbereich richtet uns wieder auf. Danach machen die Rituale des Savoir-Vivre wieder richtig Spaß. Wir werfen uns in Schale, genießen den Aperitif an der Bar, lassen uns im Hotel-Restaurant „La Bagatelle" von Küchenchef Steve Willié überraschen. Er ist längst über den Geheimtipp-Status hinaus. Der 40-Jährige, 16 Gault-Millau-Punkte schwer, 2011 Schweizer „Hotelkoch des Jahres", arbeitet nach dem Motto: „Bei uns ist nichts versteckt, alles bleibt natürlich". Seine Bouillabaisse ist himmlisch, die Trüffelgerichte aromatisch und kreativ, seine Menüs ‚Gourmet Lèger' sensationell, jeder Handgriff ist Chefsache. Wer Spaß daran hat, den ermuntert Steve zum gemeinsamen Kochen - sein Geschenk an den Gast. „Egal, was wir kochen, es muss einfach nur schmecken", lächelt der Künstler am Kochtopf.

          Das mehrfach ausgezeichnete Grand Chalet – sehr beliebt auch bei Golfern - soll für Gäste ein Zuhause auf Zeit sein mit gemütlichen Zimmern und einem Höchstmaß an Rundumservice. So wie man es sich für die Sommer- oder Winterferien erträumt, ein Fleckchen wirklich heiler Welt. „Bei uns übernachtet der Gast nicht, er wohnt hier!", betont die immer freundliche Nadja an der Rezeption.

          Die Philosophie des Gastgebers Pedro Ferreira versteht am besten, wer mit ihm in seinen Weinkeller hinabsteigt. Bei 15.000 Flaschen aus allen Weinregionen Europas, wenige nur sind aus Überseegebieten, ist die Qual der Wahl groß. „Einen guten Wein kann man auch für wenig Geld bekommen, wichtig sind die Regionen mit Tradition und der Winzer. Er gibt ein Zeichen, dann spürt man die Seele, die Liebe, die Leidenschaft. Im Burgund ist das so, weniger in Bordeaux-Anbaugebieten". Zwischen all den Regalen, Etiketten und Weinkisten sind die Weingenießer hier im siebten Himmel und halten sich an das Qualitätskriterium der meisten Kellermeister: „Ein Wein ist dann gut, wenn man gleich den nächsten Schluck trinken will!" Das kann ein Pinot Nero aus Italien sein, ein Lafitte Rotschild Jahrgang 1982 für 3500 Franken, ein deutscher Riesling, ein Rotwein aus seiner portugiesischen Heimat. „Wahre Schätze habe ich im Wallis, in Graubünden, im Waadtland und am Genfer See gefunden. Ich bin immer auf der Suche". Stolz ist der Mâitre d'hotel auf seine Weinkarte, auf der sich über 1000 verschiedene Weine finden. Kein Wunder, das die als die beste weltweit ausgezeichnet wurde. Wer mit ihm ein paar Weine verkostet hat, der legt danach am besten einen ruhigen Tag ein.

        Und macht beispielsweise einen Ausflug nach Rougemont zur Zisterzienser-Kirche und Käserei, schaut sich in der Chäller-Gallerie in Gstaad die hohe Kunst der traditionellen Scherenschnitte an, schlendert über den Dorfmarkt in Saanen. Mit dem Postauto ist es nur ein Katzensprung zum Lauener See, den man vergnüglich umwandern kann. Rechts sprudelt eben noch ein Wasserfall vom grauen Fels, von vorne nähern sich neugierig ein paar hellbraune, reinrassige Sinnentaler Kühe mit ihren zierlichen Hörnern. Hier fühlen wir uns wie die Entdecker der Langsamkeit. Zurück im Grand Chalet wird's gesellig. Werner spielt die Zither und singt mit den Gästen. Und – nicht zu früh am nächsten Morgen – wuchtet er von der Wiese auf seinem Alphorn gewaltige Klänge hinaus ins Saanenland.

Serviceteil „Gstaad"

Anreise:

Mit dem Flugzeug nach Zürich, Bern oder Genf. Bequemer geht es in den Südwesten der Schweiz mit dem Auto über Zürich, Genf, Bern oder Basel über Thun nach Gstaad an der Grenze zum französischsprechenden Landesteil. Montreux ist 1 Stunde entfernt.

Per Bahn: von Genf 2,5 Stunden; von Zürich 3 Stunden; von Bern 2 Stunden, von Basel 3 Stunden; von Montreux 1,5 Stunden.

Hotel: 4-Sterne, 46 Betten. Fitnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Außenpool im Sommer, Kinderspielplatz, Tagungsraum, Parkplätze und Garage.

Restaurant La Bagatelle: 65 Plätze im Restaurant und auf der Veranda, 50 auf der Panorama-Terrasse – auch mit Konzerten, Hausbar, offener Kamin. Restaurant-Küche wurde vielmals ausgezeichnet.

Erleben: Im Winter 250 Pistenkilometer, weitläufige Langlaufloipen. Im Sommer 300 Kilometer Wanderwege, Klettermöglichkeiten, Bike- und Radfahren, Golf und Tennis. - Internationale Veranstaltungen von Weltrang: das Menuhin-Festival (Juli – September, Vorverkauf ab Februar 2013); Country-Festival (September); ATP-Tennisturnier oder Beach-Volley-World-Tour (Juli), Polo-Gold-Cup (August) - Alpabzug vom Hornberg; Literarischer Herbst; Kunst- und Keramik-Ausstellungen mit Anwesenheit der Künstler; Sommer- und Sommer-Kirchen-Konzerte; Bar- und Pubfeste für Einheimische und Gäste; Bergpredigten; Dorfführungen, Bauernmarkt; Alpkäsemeisterschaft; Herbstfest der Volksmusik.

Reiseführer: Neu ist der DuMont Bildatlas „Schweiz" mit einzigartigen Bildern und detaillierten Karten,

Adresse: Genießerhotel Le Grand Chalet, CH – 3780 Gstaad, Neueretstraße;

Tel.: +41 (0) 33 748 / 76 76; Fax: -/76 77; email: hotel@grandchalet.ch.ch; www.grandchalet.ch

Betriebsferien: Mitte Oktober – Mitte Dezember; Ende März – Mitte Mai.

Näheres: Gstaad Saanenland Tourismus, Promenade 1; Tel.: +41 (0)33 748 81 81; email: info@gstaad.ch; www.gstaad.ch

Genuss für Gaumen, Gemüt und Geist

 

Das liebenswürdige und charmante Bad Ragaz mit seinem Thermalbad

 

Seit 1840 wird das Thermalwasser der Tamina-Quelle nach Bad Ragaz geleitet, wo 1871 das erste öffentliche Thermalbad Europas gebaut wurde.

Das Baden in diesem Thermalwasser hilft bei rheumatischen und neurologischen Beschwerden, Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen oder stärkt die Herz- und Kreislauforgane. Im 34°-Attraktionsbad, 32°-Sportbad, 36,5°-Sprudelbädern, 39°-Warmwasser- oder 17°-Kaltwassergrotten, 34°-Aussenbad und diversen Saunen findet wohl jeder Entspannung und Erholung. Die 7300 qm-große Therme wird durch stimmungsvolle Lichtinstallationen von Nik Schweiger, dem Bruder des Schauspielers Til Schweiger, beleuchtet.

In Bad Ragaz befindet sich heute das renommierte Olympic Medical Center, in dem Profisportler aus aller Welt behandelt werden sowie das Medical Health Center im Grand Resort Bad Ragaz. Aber auch Spaziergänge am Ufer des Rheins oder direkt im Dorf mit seiner Jugendstil-Bäderarchitektur laden zur Erholung ein.  www.heidiland.com

 

Bad Pfäfers: das älteste erhaltene Barockbad der Schweiz

Angeblich fanden zwei Jäger im Jahr 1240 eine 36,5°C warme Quelle, in deren Wasser Mönche des nahe gelegenen Benediktiner-Klosters eine heilende Wirkung entdeckten. Das Gemeindewappen zeigt eine Taube mit einem roten Span im Schnabel. Nach der Legende soll eine Taube mittels eines blutigen Spans dem heiligen Pirmin den Ort zur Gründung des Klosters nahe der Tamina-Quelle gezeigt haben.

Das Bad entwickelte sich zu einer international renommierten Kurstätte, in der Rilke, Zwingli,Nietzsche, H.C.Andersen bis zu Zuckmayer kurten. Paracelsus, der erste Badearzt im Alten Bad Pfäfers, war überzeugt von der Heilkraft dieses Wassers.

Mit dem Postbus vom Bahnhof Bad Ragaz hinauf zur wilden Tamina-Schlucht ist schon ein imposantes Erlebnis (winters geschlossen). Nahe der Endhaltestelle im Alten Bad Pfäfers ist der Eingang zur mystischen Quellschlucht (5 CHF Eintritt ). Hier erlebt man auf dem 450m langen und sicheren Weg ins Felsinnere die immense Kraft des Wassers bis zum Thermalwasserbrunnen und zur Quellwassergrotte. Der Himmel ist nur durch einen kleinen Spalt in der Höhe zu sehen und unten rauscht der Bergfluss Tamina. Empfehlung: Mütze und Schirm mitnehmen!

Malans ist ein kleiner Ort mit historischem Dorfkern und grünen Rebbergen in der Bündner Herrschaft, wo schon vor 1000 Jahren Wein angebaut wurde. Bischöfe bezogen ihren Messwein aus diesen Lagen wie den seltenen Completer. Beim letzten Abendgebet (Complete) wurde Completer getrunken. Diese Malanstraube war schon fast ausgestorben, wurde im Weingut Donatsch wieder seit 1993 gepflanzt und gilt jetzt wieder als exzellente Rarität bei Weinkennern und Gourmets. Ihre Gärung findet in französischen Eichenfässern statt, wo sie dann nach burgundischer Tradition auf der Hefe ausgebaut wird. Überall im Ort kann man ihn in den Torkel-Stuben probieren.

Das Weingut Donatsch gehört zu den Top-Adressen der Schweizer Weine. Seit fünf Generationen wird auf den 6 Hektar-Donatsch-Rebbergen naturnah angebaut. Zitat Martin Donatsch: „Aus herausragenden Böden braucht es nur drei Dinge für einen großen Wein: grandioses Traubengut, Fässer aus besten Eichen, sowie genügend Zeit für seine Entstehung und Entwicklung. So bekommt jeder unserer Weine seinen bestmöglichen Ausbau, damit charaktervolle, eigenständige Lageweine entstehen."

Im riesigen Donatsch-Barriquekeller reift auch der Pinot Noir. Er erhält die klassische Maischengärung und geht erst ein Jahr nach der Füllung in den Verkauf. Es gibt die Linie „Tradition" (fruchtbetonter traditioneller Wein), die Linie „Passion"(terroir-betonter Burgundertyp) und die Linie „Unique"( ein Spitzen-Cru).

www.donatsch-malans.ch 

 

Hotels: Es gibt viele schöne Hotels in Bad Ragaz, aber hier ein Tipp von mir:

Das Sorell-Hotel Tamina im Zentrum direkt neben dem alten Badehaus, nahe des jetzigen Kurbetriebs mit Thermalbad, wunderschöne Zimmer, 2011 renoviert, schnörkelloses Design und naturnahe Materialien, liebevoller Service und sehr gute Küche. www.hoteltamina.ch – Preise: auf Anfrage (nach Sonderpauschalen fragen!)

Friederike Kramer-Hartenholm

Sorell Hotels in der deutschsprachigen Schweiz

 

1900 wurde auf dem Zürichberg von Zürcher Bürgerfrauen, die sich einen Namen mit alkoholfreien Gaststätten gemacht haben, ein Kurhaus zur Erholung der Bevölkerung eröffnet. Schon 1907 folgte das nächste Projekt des „Zürcher Frauenvereins für alkoholfreies Wirtschaften" – der Beherbergungsbetrieb im Rütli. Acht Jahre später wurde das Kurhaus Rigiblick gekauft.

2002 entstand der Name Sorell für diese Hotels - eine Kombination des Vor- und Nachnamens der Gründerin des Zürcher Frauenvereins, Susanna Orelli.

Heute führen die Sorell Hotels, die natürlich nicht mehr „alkoholfrei" sind, schweizweit mehr Hotels als alle anderen Schweizer Hotelgruppen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Stadthotels im Drei- und Viersterne-Bereich. Alle Hotels zeichnen sich durch einen ganz persönlichen Charme aus.

Die Hotels sind persönlich und individuell geführt, anders als die amerikanischen Hotelketten mit der immer gleichen Ausstattung. Alle Zimmer sind modern und zeitgemäß eingerichtet, W-LAN, Safe, fast überall Minibar und Nespresso-Maschine. Der Service ist professionell und freundlich, Preise unterschiedlich und deshalb ist eine persönliche Nachfrage zu empfehlen, ob Vergünstigungen möglich sind.

Friederike Kramer-Hartenholm

Zürich

Sorell Hotel Zürichberg ****

Traumhaft gelegen mit einzigartigem Blick auf die Stadt, den Zürichsee und die Alpen, 10 Minuten vom Zentrum gelegen. Stylische Design-Zimmer, sehr guter Service, sehr gute Küche. Gartenterrasse, Bar mit Lounge. Kostenlose Mountainbike-Vermietung, Joggingstrecken nebenan. www.zuerichberg.ch

Sorell Aparthotel Rigiblick

Herrlicher Blick über Zürich, am Waldrand gelegen (auch direkt mit Bergbahn erreichbar), 7 traumhaft eingerichtete Apartments mit allem Komfort, www.hotelrigiblick.ch

Sorell Hotel Rütli ***

In der Altstadt Nähe Bahnhof, direkt von hier kann der Stadtbummel starten. Business- und Touristenhotel, eignet sich gut für Zürich-Erkundung. www.rutli.ch

 

Bad Ragaz

Sorell Hotel Tamina ****

Familien- und Ferienhotel mitten im Kurort Bad Ragaz gelegen, nahe der Tamina Therme, 10 Minuten vom Bahnhof entfernt. Sehr schöne Zimmer und Suiten, perfekt eingerichtet, reizender Service, sehr gute Küche, wirklich zu empfehlen,  www.hoteltamina.ch

 

Bern

Sorell Hotel Arabelle ***

Nähe Altstadt und ruhig gelegen, kürzlich renovierte Zimmer, Business- und Familienhotel. www.arabelle.ch

Sorell Hotel Ador ***

Business- und Seminarhotel, Nähe Bahnhof und Zentrum, Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, Hotelbar. www.hotelador.ch

Foto: The Dolder Grand

The Dolder Grand
Landmark auf dem Dolderberg


Zürich ist Weltstadt und großes Dorf, für Durchreisende wie für länger bleibende, für den reinen Kunstliebhaber wie für den natursüchtigen Landmenschen. Eine Stadt, die sich seit Jahren in der Spitzengruppe der lebenswertesten Städte der Welt findet. In Zürich verliebt sich, wer gerne an gepflegten Seepromenaden spazieren geht, aber auch, wer in Zürich West alte Fabrikhallen charmant findet, in denen das Nachtleben mit dem in London oder New York vergleichbar ist. Doch wirklich verblüffend sind die Almwiesen, die sich bis kurz vor die Stadt ziehen - am Besten zu beobachten, wenn man vom Flughafen aus über den Dolderberg in die Stadt fährt.
Ein genialer Ausgangspunkt für Aktivitäten in Zürich ist das The Dolder Grand, das auf dem Dolderberg wie eine kleine Burg thront. Vom Dolder schwärmte schon Thomas Mann, dass man einen „Naturblick aus den Fenstern" habe. Es wurde erstmals im Jahr 1899 eröffnet, liegt an einem Wald und hat vor der Tür einen 9-Loch-Golfplatz. Vier Jahre lang, nämlich bis April 2008, renovierte der amerikanische Stararchitekt Lord Norman Foster das berühmte Hotel. Es bekam zwei neue Flügel, die das historische Gebäude einrahmen. In diesen „Wings" sind jetzt die Fenster bis zum Boden verglast, das Interieur klassisch-modern durchgestylt, vom Sahnekännchen bis zum schwungvoll runden Designersofa stimmt einfach alles. Regie über die Inneneinrichtung führten die Londoner Architekten United Designers. Großzügig und hell ist der 4000 Quadratmeter große Spa-Bereich, im Whirlpool hat man den Blick auf den See und bei schönem Wetter sieht man sogar die französischen Alpen. Zur Entspannung besonders zu empfehlen sind Wannen mit schwarzen Glassteinen, die vom Boden aus gewärmt werden und Stress in kürzester Zeit aus dem Körper ziehen.
Das Dolder bietet sich auch sonst als Mittelpunkt des Zürich-Aufenthalts an: In der Hotellobby, in der bei der Renovierung eine alte Kassettendecke freigelegt wurde, gibt es in den Wintermonaten zum Kaminfeuer den „Afternoon Tea", der stilvoll mit einem Glas Champagner serviert wird. Im „The Restaurant" verwöhnt Sternekoch Heiko Nieder die Gästen mit seinen köstlichen Kreationen. Alle Zubereitungen sind komplexe Arrangements verschiedenster Geschmacksnuancen. Und in der Bar, die ganz in Schwarz gehalten ist und an ein großes, gemütliches Wohnzimmer erinnert, kann man mit der hauseigenen Cocktailkreation Vasa Kan (Wodka und Wasabi) den Tag stilvoll ausklingen lassen.

 

Kontakt:
The Dolder Grand
Kurhausstrasse 65, CH-8032 Zürich
Telefon: +41 44 456 60 00
www.thedoldergrand.com

 

Fazit: Ein Hotel für Gipfelstürmer, das Design und Lifestyle auf höchstem Niveau bietet und idealer Ausgangspunkt für Unternehmungen aller Art ist.

Bettina- Louise Haase

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© DIE REISE-ILLUSTRIERTE - Ausgabe März 2024